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Die Osteopathie sieht den Körper als biologische Einheit

Die Osteopathie betrachtet bei vorliegen­der Erkrankung nicht nur die Symptome, sondern auch deren Ursache.

Bei der Osteopathie handelt es sich um ein ganzheitliches, manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren, das den Körper als Gesamtheit betrachtet, bei dem viele verschiedene Systeme und Funktionen ineinandergreifen.

Um Bewegungseinschränkungen zu finden, die mit den Beschwerden des Patienten zusammenhängen können, untersucht ein Osteopath die Bewegungsmöglichkeiten all dieser Systeme manuell und greift dabei auf umfassendes praktisches Wissen aus den Bereichen Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie zurück.

Mit sanften Techniken sucht er nach Beschwerden im Körper und behandelt diese durch Manipulation, Muskeltechniken sowie Mobilisation. Ziel ist es, Funktionsstörungen sowie Bewegungseinschränkungen, welche die Genesung behindern, zu lösen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Die Anwendungen erfolgen dabei ohne den Einsatz von Geräten und ohne die Einnahme von Medikamenten.

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Was ist Osteopathie und was macht ein Osteopath?

Die Osteopathie dient dem Erkennen und Lösen von Funktionsstörungen, die die Selbstheilung des Körpers behindern. Dabei bezieht sich das Prinzip der Osteopathie auf die Bewegung des Körpers und auf die Eigenbewegung von Geweben, Körperteilen und Organsystemen, die allesamt miteinander verbunden sind. Denn jedes Körperteil und jedes Organ benötigt Bewegungsfreiheit, um optimal zu funktionieren.

Die Grundprinzipien der Osteopathie

Die Osteopathie versteht sich als Teil der Komple­mentär­medizin und legt jeder Anwendung ein ganzheitliches Gesundheitskonzept zugrunde.

Schließlich handelt es sich bei der Osteopathie um eine ganzheitliche und manuelle Methode, bei der das Individuum als Einheit betrachtet wird. Dabei werden nicht nur die einzelnen Symptome behandelt, sondern deren Ursachen und Zusammenhänge im Körper gesucht. Ziel der osteopathischen Methoden ist es, Störungen in den verschiedenen körperlichen Systemen zu erkennen und die Genesung zu unterstützen. Dazu soll das natürliche Zusammenspiel von Strukturen und Funktionen wiederhergestellt werden. Die Osteopathie stützt sich auf fünf Grundprinzipien:

Die Grundprinzipien der Osteopathie - Leben ist Bewegung

Leben ist Bewegung

Unsere Körper müssen sich ständig bewegen, da sonst eine Immobilität zu Pathologien führen kann. Dies bezieht sich jedoch nicht nur auf Bewegung im klassischen Sinne, sondern implementiert auch Dynamik, Veränderung, Handeln und Vitalität.

Die Grundprinzipien der Osteopathie - Die Struktur lenkt die Funktion

Struktur lenkt Funktion

Unter dem Begriff der Struktur versteht man die Beschaffenheit aller Bestand­teile des Körpers – von den Knochen und Muskeln über die Faszien und Organe bis hin zu den Nerven und Körperflüssigkeiten. Diese Funktionen nehmen Einfluss auf die Struktur.

Die Grundprinzipien der Osteopathie - Das Gesetz der Arterie

Das Gesetz der Aterie

Um die Selbstheilung zu unterstützen, ist es wichtig, dass alle Gewebe gut ver- und entsorgt werden, bspw. durch die Zufuhr von Nährstoffen sowie Sauerstoff und den Abtransport von Stoffwechselend­produkten. Dieser Grundsatz bezieht sich auf alle Körperflüssigkeiten.

Die Grundprinzipien der Osteopathie - Die Globalität des Körpers

Die Globalität des Körpers

Unser Bindegewebe ermöglicht es, jeden Körper als anatomische Einheit zu betrachten. Denn dieses Gewebe umgibt jede unserer Zellen und bildet die Grundlage für Kohäsion.

Die Grundprinzipien der Osteopathie - Die Selbstheilungsfähigkeit des Körpers

Die Selbstheilungs­fähigkeit

Jeder Mensch verfügt über spezifische Verteidigungs- und Alarmsysteme, mit denen sich auf natürlichem Wege Krank­heiten überwinden lassen. Die Osteopathie unterstützt den Körper und regt die Selbstheilungskräfte an.

Die Behandlung in der Osteopathie

Die Osteopathie begibt sich nicht auf die Suche nach einzelnen Symptomen, sondern betrachtet den Patienten stets als Einheit, um die Ursachen für Beschwerden aufzudecken.

So erfolgen Diagnose und Therapie nach einer ausführlichen Anamnese ausschließlich mit den Händen. Hierbei wird das menschliche Gewebe Schicht für Schicht untersucht, um Bewegungseinschränkungen sowie Spannungen aufzudecken. Informieren Sie sich näher über die Möglichkeiten der Osteopathie.

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Die Behandlung in der Osteopathie

Fragen und Antworten zur Osteopathie

Sie haben Fragen zu den Grundpfeilern der Osteopathie oder möchten mehr über den Behandlungsablauf erfahren? Hier erhalten Sie Antworten!

Die meisten unserer Patienten kommen von der klassischen Schulmedizin und sind nicht selten zunächst skeptisch gegenüber unseren osteopathischen Anwendungen. Gerne möchten wir Ihnen in unserem FAQ-Bereich einige typische Fragen rund um die Osteopathie beantworten und Ihnen mehr über unsere Arbeit verraten.

Sie haben eine Frage, die wir hier nicht thematisiert haben? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf und schicken Sie uns eine E-Mail. Gerne beantworten wir auch Ihre individuelle Frage aus osteopathischer Sicht. Bitte bedenken Sie, dass wir via Telefon keine Diagnosen stellen.

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Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Die Kosten für alternative Heilverfahren müssen von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden. Allerdings besteht bei einigen Kassen die Möglichkeit, eine freiwillige Zusatzversicherung abzuschließen. Es empfiehlt sich grundsätzlich, Rücksprache mit der jeweiligen Krankenkasse zu halten.

Was dürfen Heilpraktiker?

Heilpraktiker dürfen ebenso wie Ärzte diagnostizieren und therapieren. Die Rechte und Pflichten eines Heilpraktikers sind klar gesetzlich geregelt.

Wie lange dauert eine Sitzung beim Osteopathen?

Nach einer ausführlichen Anamnese dauert eine Anwendung beim Osteopathen in der Regel rund 30 bis 50 Minuten. Je nach Verfahren kann der Körper zwischen drei bis sechs Wochen lang auf die angewandte Technik reagieren. Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, wird jede Anwendung individuell auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt.

Kann garantiert werden, dass eine Heilmethode auch wirkt?

In unserer Praxis für Naturheilkunde betrachten wir nicht nur die Symptome, sondern verfolgen vielmehr einen ganzheitlichen Ansatz. Ähnlich wie ein Arzt der klassischen Schulmedizin nicht vorhersagen kann, ob das von ihm verordnete Medikament wirkt, können und dürfen auch wir keine Garantie zur Wirksamkeit der von uns gewählten Heilmethode geben.

Gibt es wissenschaftliche Belege für die Osteopathie?

Grundlegend unterscheidet man in der Osteopathie zwischen drei verschiedenen Bereichen: der parietale Osteopathie (Bindegewebe und Muskulatur), der viszeralen Osteopathie (innere Organe und ihre Bindegewebshüllen) und der craniosacralen Osteopathie (Schädel, Wirbelsäule, Gehirn und Rückenmark). Insbesondere für die parietale Osteopathie gibt es laut dem Beirat der Bundesärztekammer gute wissenschaftliche Belege, welche die Wirksamkeit der sanften Methode untermauern.

Was zeichnet einen seriösen Heilpraktiker aus?

Ein seriöser Heilpraktiker muss gesetzliche Vorgaben erfüllen und schließt mit seinen Patienten einen Behandlungsvertrag. Vor einer jeden Behandlung sollte dabei stets eine Aufklärung über die jeweiligen Maßnahmen erfolgen. Auch eine ausführliche Anamnese und Erstuntersuchung sind selbstverständlich und erfolgen ausschließlich im Rahmen eines persönlichen Termins. Ferndiagnosen z. B. über das Telefon sind ausgeschlossen.