Methoden der klassischen Naturheilkunde
Die klassische Naturheilkunde wird als ältester Zweig der Naturheilkunde bezeichnet. Sie basiert auf den fünf Elementen der Natur.
Die Naturheilkunde verfolgt das Ziel, die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu mobilisieren, um so das gesunde Gleichgewicht im Menschen wiederherzustellen. Dabei basiert die klassische Naturheilkunde auf fünf Säulen: Luft, Wasser, Licht, Ernährung und Bewegung. Diese fünf Elemente der Natur wirken täglich auf den Menschen ein und können als Reize die Selbstregulation des Körpers beeinflussen.
Methoden der Naturheilkunde - Luft
Frische Luft ist gesund
Schon unsere Eltern sagten uns: Der regelmäßige Gang an die frische Luft ist gut für die Gesundheit. Bereits mit kleinen Umstellungen im Alltag lässt sich diese Methode der Naturheilkunde in den eigenen Lebensstil integrieren. So können sich nicht nur der regelmäßige Gang an die frische Luft und das tägliche Lüften der Wohnräume positiv auf das Wohlbefinden auswirken, auch das Schlafen bei offenem Fenster, ein bewusstes Atmen, wie es beispielsweise im Yoga praktiziert wird, oder Klimatherapien nehmen Einfluss auf unseren Gemütszustand. Nicht umsonst wird auch einem längeren Aufenthalt am Meer eine wohltuende Wirkung zugeschrieben und ist nicht selten Teil einer Klimaanwendung.
Methoden der Naturheilkunde - Wasser
Anwendungen mit Wasser
Wasser ist das Transportmittel aller wichtigen Nährstoffe. Nicht nur das Trinken ausreichender Mengen stillen Wassers, auch Wechselduschen, die den Kreislauf anregen, oder das ganzjährige Baden im Freien – Wasser ist eine Methode der Naturheilkunde und bietet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. So zählen auch Kneipp-Kuren oder Einläufe, also Darmspülungen mit Wasser, zu den Möglichkeiten des natürlichen Elements. Die besondere Wirkung von Wasser ist dabei nichts Neues, denn bereits seit vielen Jahrhunderten gibt es weltweit besondere Traditionen rund um dieses Element, bspw. das Baden im Ganges in Indien oder das Neujahrsschwimmen in zahlreichen kalten deutschen Seen zu Beginn des Jahres.
Methoden der Naturheilkunde - Licht
Licht als Vitaminspender
Das Element des Lichtes genießt in der Naturheilkunde eine besondere Bedeutung und kann vielfältig eingesetzt werden. Wie wichtig Licht für den menschlichen Körper ist, zeigen schon die Auswirkungen eines Vitamin-D-Mangels, ein Vitamin, das mithilfe der Sonne im Körper gebildet wird und bei einem Mangel mit vielen Krankheiten einhergehen kann. Um den eigenen Körper bestmöglich mit natürlichem Licht zu versorgen, sollten auch bei schlechterem Wetter regelmäßig Spaziergänge und Sport im Freien unternommen werden. Auch moderate Sonnenbäder und eine spezielle Tageslichtbeleuchtung können eine große Wirkung auf den Körper haben und uns mit neuer Energie versorgen.
Methoden der Naturheilkunde - Ernährung
Auf die Balance kommt es an
Auch die Aufnahme der richtigen Lebensmittel kann sich maßgeblich auf unseren körperlichen Zustand auswirken und lässt sich leicht in den Alltag integrieren. So ist es wichtig, sich sowohl bei der Zubereitung als auch dem Verzehr der Speisen ausreichend Zeit zu lassen und jeden Bissen gründlich zu kauen. Zudem ist es in vielen Fällen ratsam, seinen individuellen Essrhythmus zu erkunden, um das eigene Wohlbefinden zu steigern, bspw. durch regelmäßiges Heilfasten oder das Essen zu bestimmten Uhrzeiten. Auch bestimmte Lebensmittelkombinationen oder Ess-Reihenfolgen können sich positiv auf die Verdauung auswirken und zu einem erfüllteren Leben verhelfen.
Methoden der Naturheilkunde - Bewegung
Leben ist Bewegung
Weithin ist bekannt: Das regelmäßige Bewegen hat große Auswirkungen auf den Körper und kann viele Fehler in anderen Lebensbereichen wettmachen. Doch es muss nicht immer der Gang ins Fitnessstudio oder die Anmeldung zu sportlichen Kursen sein: Bereits mit kleinen Maßnahmen wie täglichen Spaziergängen, Wandern oder Nordic-Walking sowie der Nutzung von Treppen lässt sich das eigene Wohlbefinden steigern. Ob Yoga oder Beckenbodentraining, Radfahren oder Tanzen – Ihr Körper wird es Ihnen danken!